Nach Sturm: 700.000 Haushalte ohne Strom!

Prag - Ein schwerer Sturm hat in Tschechien zu Stromausfällen und Verkehrsbehinderungen geführt.

Ein Sturm riss einen großen Teil eines Daches ab.
Ein Sturm riss einen großen Teil eines Daches ab.  © DPA

Mehr als 300.000 Haushalte waren am Montagmorgen ohne Strom, weil Leitungen beschädigt waren, wie die Versorgungsunternehmen mitteilten.

Die Feuerwehren rückten im ganzen Land zu Hunderten Einsätzen aus, um umgefallene Bäume von Straßen zu räumen und Dächer zu sichern.

Im Eisenbahnverkehr kam es zu teils erheblichen Verspätungen und Zugausfällen. Betroffen war auch der internationale Zugverkehr auf den Strecken zwischen Regensburg und Pilsen (Plzen) sowie zwischen Budweis (Ceske Budejovice) und Linz.

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Die Aufräumarbeiten sollten noch den gesamten Tag andauern.

Nach Sturm in Polen rund 400 000 Haushalte ohne Strom

Warschau - Heftiger Wind hat in Polen landesweit zu Stromausfällen geführt und zahlreiche Sturmschäden verursacht. Fast 400.000 Haushalte waren nach Unwettern am Wochenende ohne Strom, wie das Sicherheitszentrum der Regierung (RCB) am Montag bilanzierte.

Rund 700 Häuser wurden beschädigt, die Feuerwehr rückte zu fast 3000 Einsätzen aus, um umgefallene Bäume zu beseitigen oder abgerissene und beschädigte Dächer zu sichern.

Mindestens fünf Menschen wurden nach Angaben von Einsatzkräften während des Sturms verletzt, darunter zwei Feuerwehrmänner. Ihr Wagen wurde nach Angaben der Feuerwehr von einem umfallenden Baum getroffen. Die Männer kamen demnach ins Krankenhaus. Die Unwetter störten vielerorts auch den Bahnverkehr. Passagiere mussten nach Angaben der polnischen Bahn mit Ausfällen und Verspätungen rechnen.

Nach Angaben der Meteorologieinstituts hatte der Wind stellenweise mehr als 130 Kilometer pro Stunde erreicht. Auch am Montag wurden Böen von bis zu 115 Kilometer pro Stunde vorhergesagt.

Ein Auto steckt unter den Trümmern fest, nachdem ein starker Wind durch die Stadt geweht ist.
Ein Auto steckt unter den Trümmern fest, nachdem ein starker Wind durch die Stadt geweht ist.  © DPA

Titelfoto: DPA

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