Paderborn/Borchen - Splitter eines zerborstenen Windrades im Kreis Paderborn stellen nach Ansicht eines Gutachters eine erhebliche Gefahr für Tiere dar.
Beim Aufbau der Windkraftanlage in Borchen waren Anfang März aus ungeklärten Gründen zwei Rotorblätter zersplittert.
Hunderte scharfkantige Splitter verteilten sich bis zu 800 Meter weit auf Weiden und Ackerflächen und drangen zentimetertief in den Boden ein.
Wenn Wild- oder Weidetiere diese Kleinstteile aufnähmen, könne dies innere Verletzungen hervorrufen, teilte der Kreis Paderborn unter Berufung auf das vom Bauherrn in Auftrag gegebene Gutachten mit.
Gefahren für Menschen und Pflanzen gebe es jedoch nicht.