Chemnitz - Leider noch kein "normales" Ballonfest in Chemnitz. Zwar gibt es bei der diesjährigen Ausgabe keine Corona-Beschränkungen mehr. Dafür sorgte das Wetter gleich an zwei von drei Festtagen für Flugverbot.

"Am Freitag fanden deswegen weder Heißluftballon-Flüge noch das Ballonglühen am Abend statt. Und am Samstag waren die Böen zu stark", so Rico Illgen (45) vom Veranstalter "Tutti-Frutti-Team".

Bereits am Freitagabend gab es heftigen Wind, zudem mit vereinzelten Regen sowie einem Gewitter am Rande der Stadt. Der Samstag blieb trocken, der Himmel klarte gegen 18 Uhr auf. Jedoch wurden die Böen stärker, erreichten Geschwindigkeiten um die 50 Kilometer pro Stunde. Illgen: "Das ist einfach zu viel, selbst für erfahrene Heißluftballon-Piloten."

Dafür fanden sich auf der Küchwaldwiese, dem Ballonfest-Domizil, viele Menschen ein. "Das Festgelände war am Nachmittag voll", freut sich Illgen, der dort Fassbier verkaufte. Auch bei der Parkeisenbahn tummelten sich Massen. Dort gibt es auch am Sonntag Wettbewerbe, Fahrten sowie Programm für Kinder wie um 14 Uhr den Clown Sacco. Das Kosmonautenzentrum zeigt zwei Stunden später Raketenstarts.

Am Sonntagabend, gegen 20 Uhr, sollen dann endlich die Heißluftballons in den Chemnitzer Himmel steigen - wenn das Wetter mitspielt.