Im Notfall solltest Du diese Nummer kennen

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Sachsen/Thüringen – Sei es das plötzlich erkrankte Kind am Wochenende oder feiertags der Sportunfall – medizinische Notsituationen halten sich nicht an die Öffnungszeiten von Arztpraxen.

Unter zwei Notrufnummern gibt’s bei Anruf Hilfe: die 112 und die 116 117. Doch wann ist welche die beste Wahl?

Die AOK PLUS weiß es.

Die Nummer bei Notfällen: 112

Bei lebensbedrohlichen Notfällen gilt die Nummer 112.
Bei lebensbedrohlichen Notfällen gilt die Nummer 112.  © AOK PLUS

Der 11. Februar ist der Europäische Tag des Notrufs – in Anlehnung an die EU-weit gültige Notrufnummer 112. Rettungsdienste und Behörden machen damit auf die Bedeutung eines schnellen Alarms bei Unfällen, Bränden oder akuten schweren Krankheiten aufmerksam. Ein zu langes Zögern kann fatale und mitunter tödliche Folgen haben.

Wann also den Rettungsdienst, die 112, wählen?

Bei lebensbedrohlichen Notfällen bzw. Symptomen wie:

  • Atemnot,
  • Ohnmacht,
  • Schmerzen in der Brust oder im Bauch,
  • Komplikationen während der Schwangerschaft,
  • Verbrennungen, Vergiftungen, allergischen Schocks,
  • schweren Verletzungen und hohem Blutverlust,
  • Knochenbrüchen
  • anhaltenden Krämpfen

Auch Kinder sollten übrigens wissen, wie der Notruf zu wählen ist. Sie können ebenfalls in eine Situation kommen, wo sie selbst oder jemand anderes Hilfe brauchen.

Bei ernsten Erkrankungen: 116 117

Mit der Notfallnummer 116 117 erreichst Du 24 Stunden einen Arzt. Auch am Wochenende!
Mit der Notfallnummer 116 117 erreichst Du 24 Stunden einen Arzt. Auch am Wochenende!  © Pixabay

In dringenden, aber nicht lebensbedrohlichen Situationen – außerhalb der normalen Sprechzeiten der Hausärzte – ist die Nummer des Notdienstes der kassenärztlichen Vereinigung die richtige Wahl. Unter der 116 117 erreichst Du die Anrufzentrale des ärztlichen Bereitschaftsdienstes, der an geöffnete Bereitschaftsdienstpraxen vor Ort verweist.

Rufst Du von einem Festnetztelefon an, erhältst Du noch schneller alle notwendigen Informationen, da Dein Anruf direkt lokalisiert wird. Solltest Du keinen Arzt aufsuchen können, wird gegebenenfalls ein Hausbesuch organisiert.

Typische Fälle für den Bereitschaftsdienst sind:

  • Erkältungskrankheiten und grippale Infekte
  • Infektionen von Hals, Nase, Ohren
  • Magen-Darm-Infekte mit Brechdurchfall
  • Verstauchungen
  • Migräne
  • Hexenschuss

Hat die Hausärztin oder der Hausarzt geöffnet, sind sie natürlich erste Ansprechpartner, wenn es um die eigene Gesundheit geht.

Vor dem Arztbesuch: Symptome checken

Mit der AOK NAVIDA-App könnt Ihr vorab Symptome checken.
Mit der AOK NAVIDA-App könnt Ihr vorab Symptome checken.  © AOK PLUS

Bei leichten Erkrankungen hast Du die Symptome sicher auch schon einmal in eine Suchmaschine eingegeben, bevor Du einen Arzt kontaktiert hast. Und haben die Ergebnisse geholfen?

Die AOK PLUS hat dafür eine bessere Lösung!

In der AOK NAVIDA-App liefert der geprüfte und als Medizinprodukt zugelassene Symptomcheck mittels einfacher Fragen zu den Symptomen die passende Ersteinschätzung und gibt Handlungsempfehlungen, ob ein Arzt aufgesucht werden sollte oder nicht.

Expertenteam & Baby-Telefon der AOK PLUS

Nutzt auch diese Nummern der AOK PLUS.
Nutzt auch diese Nummern der AOK PLUS.  © AOK PLUS

Nicht für die medizinische Hilfe, aber für eine kompetente Beratung sollten sich AOK PLUS-Versicherte eine weitere Rufnummer merken. Egal, ob es um Diagnosen, Laborwerte oder Beipackzettel geht - bei Fragen rund um die Gesundheit können sie jederzeit mit den Experten des medizinischen Info-Telefons sprechen.

Werdende oder junge Eltern erhalten hier außerdem Hilfe rund um die Themen Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett. An 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr ist das Expertenteam unter der kostenfreien Rufnummer 0800 1 265 265 zu erreichen.

Zu den Fachgebieten Orthopädie, Onkologie und Schwangerschaft kannst Du Dir sogar per Videosprechstunde kostenfrei Rat einholen.

Titelfoto: AOK PLUS