64-Jähriger bei Polizeieinsatz kollabiert: Intensivstation nach Wiederbelebung!
Berlin - Bereits am vergangenen Mittwoch ist ein Mann bei einem Polizeieinsatz in Berlin-Spandau kollabiert und musste von den Einsatzkräften bis zum Eintreffen eines Notarztes wiederbelebt werden.
Anschließend wurde der 64-Jährige vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht, wo er seitdem intensivmedizinisch betreut werden muss, wie die Polizei am Donnerstagnachmittag mitteilte.
Demnach hatten Einsatzkräfte am 14. September die Vollstreckung eines richterlich erlassenen Unterbringungsbeschlusses unterstützt, die gegen 11 Uhr im Ortsteil Falkenhagener Feld durchgeführt werden sollte.
Zunächst hätten sein Betreuer und das Pflegepersonal des Obdachlosenheimes in der Falkenseer Chaussee den Kontakt mit dem Mann hergestellt und versucht, ihn zum Mitgehen zu überreden.
Der 64-Jährige wurde laut Polizeibericht jedoch zunehmend aggressiv, sodass die Beamten um Unterstützung gebeten wurden.
Da auch sie nicht mit Worten zu dem Herren durchgedrungen seien, hätten sie versucht, ihn mitzunehmen.
64-Jähriger wehrt sich mit Händen und Füßen gegen Festnahme, bis er leblos zusammenbricht
Dagegen wehrte sich der Mann jedoch mit Schlägen, Tritten und Bissversuchen, sodass ihm schließlich Handfesseln angelegt werden mussten, wie die Behörde weiter mitteilte.
Er konnte schließlich nach draußen geführt werden, wo er dann aber erneut massiven Widerstand geleistet habe, wie es weiter hieß.
In der Folge sei der 64-Jährige im Beisein seines Betreuers und des ebenfalls anwesenden Rettungsdienstes leblos zusammengebrochen.
Daraufhin wurden ihm umgehend die Handfesseln abgenommen, sodass die Reanimation eingeleitet werden konnte. Zudem wurde ein Notarzt alarmiert.
Die genaue Ursache für den Zusammenbruch ist zurzeit noch unklar. Ein Fachkommissariat des Landeskriminalamtes hat die Ermittlungen in dem Fall aufgenommen.
Titelfoto: Jörn Hüneke/dpa, Paul Zinken/dpa (Bildmontage)