Berlin bittet zur Kasse: Fürs Parken soll künftig tiefer in die Tasche gegriffen werden

Berlin - Parken in Berlin soll teurer werden.

In Berlin gelten im neuen Jahr neue Parkgebühren. (Archivbild)
In Berlin gelten im neuen Jahr neue Parkgebühren. (Archivbild)  © picture alliance / dpa

Das sieht eine Vorlage der Senatsverwaltung für Umwelt und Mobilität vor. So sollen die Parkgebühren für jede Gebührenstufe von ein, zwei und drei Euro pro Stunde auf zwei, drei und vier Euro erhöht werden, wie die Senatskanzlei am Dienstag mitteilte.

Die neue Verordnung zur Änderung der Parkgebühren-Ordnung soll nun zunächst dem Rat der Bürgermeister zur Stellungnahme übersandt werden, bevor der Senat endgültig darüber beschließt. Die Erhöhung soll dann zu Anfang 2023 in Kraft treten.

Für das Abstellen oder Parken von E-Tretrollern, Fahrrädern, Lastenrädern, Leichtkrafträdern und Motorrädern zum Beispiel auf Parkstreifen ist eine generelle Befreiung von der Parkgebührenpflicht vorgesehen.

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Sie tritt am Tag nach der Verkündung der neuen Parkgebühren-Ordnung in Kraft, die voraussichtlich im Dezember erfolgt.

Weil sich die rund 4500 Parkscheinautomaten in Berlin aus technischen Gründen nur schrittweise umstellen lassen, gelten die neuen Parkgebühren jeweils ab der Umrüstung.

Den Betreibern der elektronischen Parkraummanagementsysteme wurde den Angaben zufolge eine Übergangsfrist bis zum 30. Juni 2023 eingeräumt.

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