Berlin-Marathon setzt wichtiges Zeichen für Inklusion

Berlin - Der diesjährige Berlin-Marathon steht auch im Zeichen der Inklusion.

Am 25. September findet auf den Straßen der deutschen Hauptstadt der Berlin-Marathon statt.
Am 25. September findet auf den Straßen der deutschen Hauptstadt der Berlin-Marathon statt.  © Wolfgang Kumm/dpa

Die Veranstalter sind im Vorfeld des Laufevents am Sonntag (ab 9.15 Uhr/ARD und RBB) eine Kooperation mit den Special Olympics Deutschland (SOD) eingegangen und ermöglichen dadurch verschiedene Teilnahmemöglichkeiten für Menschen mit Beeinträchtigungen. So sind zum Beispiel spezielle Startzeiten und verkürzte Distanzen möglich.

Zum Läuferfeld gehören unter anderem der Motorradfahrer Emiliano Malagoli, der nach einem Unfall einen Teil seines rechten Beines verloren hat und Nyasha Derera, der aufgrund von Schwierigkeiten in der geistigen Entwicklung eine schwere Kindheit und Jugend durchlebt hat.

"Ich laufe, um in jeder Stadt, in der ich das tue, die eine Nachricht zu verbreiten: Inklusion ist wichtig. Außerdem will ich andere Special-Olympics-Athleten repräsentieren und ihnen zeigen: 'Ihr könnt das auch!'", wird Derera in einer Mitteilung der Veranstalter zitiert.

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15 Läufer und Läuferinnen der Special Olympics dürfen zudem an einem extra aufgestellten Startbogen bei Kilometer 40 in den Lauf einsteigen.

Erstmals wirken außerdem 20 Volunteers des SOD im Start-Ziel-Gebiet mit, die nicht nur die Läufer und Läuferinnen betreuen, sondern ebenso über die Special World Games 2023 in Berlin informieren.

Titelfoto: Wolfgang Kumm/dpa

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