Böllerverbot in Berlin: An Silvester darf hier nicht geknallt werden!
Berlin - Kaum ist das besinnliche Weihnachtsfest vorüber, freuen sich viele auf einen farbenfrohen und lauten Jahreswechsel. An Silvester darf aber nicht überall in Berlin geböllert werden.

In der Hauptstadt werden drei Verbotszonen eingerichtet, in denen keine Feuerwerkskörper gezündet werden dürfen, wie die Verkehrszentrale am heutigen Dienstag per Twitter mitteilte.
Demnach soll der Alexanderplatz an Silvester Böller-frei sein. Ebenso ist es in den naheliegenden Straßen des Gefängnisses in Moabit und im Bereich des Steinmetzkietz verboten, Feuerwerk zu zünden.
Um dieses Verbot effektiv durchzusetzen, gelten in diesen Zonen zusätzlich Halte- sowie Durchfahrtsverbote.
Das Böllerverbot (und auch Fahrverbot) gilt vom 31. Dezember ab 18 Uhr bis zum 1. Januar um 6 Uhr.
Folgende Bereiche sind davon umfasst:
- Alexanderplatz (Mitte)
- Alt-Moabit und Rathenower Straße (Moabit) im Bereich der JVA Moabit
- Steinmetzkietz (Schöneberg): Potsdamer Straße zwischen Großgörschenstraße und Bülowstraße, Goebenstraße/Pallasstraße im Kreuzungsbereich Potsdamer Straße, Steinmetzstraße und Alvenslebenstraße
Tiere leiden besonders unter der Böllerei
Haustiere, Wildtiere und Vögel reagieren an Silvester mit Angstzuständen und Panik auf die Knallerei und den Schwefelgeruch. Das Umweltbundesamt appelliert daher: "Schränken Sie Ihr persönliches Feuerwerk ein oder verzichten bestenfalls sogar ganz darauf!"
Zu gegenseitiger Rücksichtnahme und Vernunft rät auch die Polizei.
Titelfoto: Andrea Warnecke/dpa-tmn