Brandstiftung vermutet: Erneut stehen in Berlin Autos nachts in Flammen
Berlin - Mehrere Autos haben in Berlin-Prenzlauer Berg (Bezirk Pankow) und Berlin-Altglienicke (Bezirk Treptow-Köpenick) in der Nacht zum Sonntag gebrannt.

Gegen 1.40 Uhr ist ein brennender Transporter in der Straße Zur Börse bemerkt und vom Zeugen der Feuerwehr und Polizei gemeldet worden, teilte die Behörde am Sonntag mit.
Brandbekämpfer konnten den Mietwagen löschen. Das Fahrzeug brannte den Angaben nach komplett aus. Verletzt wurde niemand.
Fünfzehn Minuten später rief ein weiterer Zeuge die Polizei und Feuerwehr zu zwei brennenden Autos auf einem Parkplatz in der Ortolfstraße im Treptower Ortsteil Altglienicke.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte hatten die Flammen den Mercedes und Kia bereits stark beschädigt.
Aufgrund der starken Hitzeentwicklung seien zwei neben dem Kia abgestellte Fahrzeuge, ein BMW und ein Opel, beschädigt worden, hieß es weiter.
Das Feuer wurde gelöscht. Laut Polizeiangaben kam ebenfalls niemand zu Schaden.
Die Polizei geht nach derzeitigen Erkenntnisstand in allen Fällen von Brandstiftung aus, wie ein Sprecher am Sonntag sagte. Die weiteren Ermittlungen führt in beiden Fällen ein Brandkommissariat beim Landeskriminalamt. Ob von einem politischen Hintergrund auszugehen ist, ließ die Polizei offen.
Immer wieder werden in der Hauptstadt abgestellte Fahrzeuge nachts bei Bränden zerstört oder beschädigt. In den meisten dieser Fälle soll es sich dabei um Brandstiftung handeln.
Titelfoto: Morris Pudwell