Berliner Gesundheitssenatorin Gote geht von Rückkehr der Corona-Maske aus

Berlin - Nach den Worten der Berliner Gesundheitssenatorin Ulrike Gote (56, Grüne) werden Masken in der Corona-Pandemie wahrscheinlich weiter zum Alltag gehören.

Die Berliner Gesundheitssenatorin Ulrike Gote (56, Grüne) schließt nicht aus, dass im Herbst eine erneute Verschärfung der Corona-Maßnahmen notwendig sein wird.
Die Berliner Gesundheitssenatorin Ulrike Gote (56, Grüne) schließt nicht aus, dass im Herbst eine erneute Verschärfung der Corona-Maßnahmen notwendig sein wird.  © Annette Riedl/dpa

"Ich gehe davon aus, dass wir in Innenräumen Maskentragen brauchen werden, wenn es neue Varianten oder eine Herbstwelle geben wird, wovon wir ausgehen müssen", sagte Gote am Mittwoch im RBB-Inforadio. Aktuell muss man in Berlin in öffentlichen Verkehrsmitteln Maske tragen.

Der Berliner Senat schließt bei steigenden Infektionszahlen im Herbst eine Verschärfung der Corona-Maßnahmen nicht aus. Nötig sei dazu allerdings eine Änderung des Bundes-Infektionsschutzgesetzes, hatte Gote am Dienstag nach einer Senatssitzung erklärt.

Nötig sei, den Ländern eine Art Instrumentenkasten an die Hand zu geben, damit diese auf eine neue Entwicklung der Pandemie angemessen reagieren könnten.

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Ab Freitag gibt es bundesweit keine anlasslosen und kostenlosen Corona-Schnelltests mehr für alle. Der Bund hatte beschlossen, dass nur Schnelltests für bestimmte Risikogruppen gratis bleiben.

In der Regel werden künftig drei Euro je Corona-Test aus eigener Tasche fällig. Im Inforadio rief Gote dazu auf, dass sich Menschen, die Kranke besuchen, selbstständig testen lassen.

Titelfoto: Annette Riedl/dpa

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