Berlin - Eine aktuelle Studie zeigt wo es im letzten Jahr in Berlin am häufigsten zu Unfällen kam und welche Straße dabei trauriger Spitzenreiter ist.
Laut dem Bericht zur Verkehrssicherheitslage 2024 registrierte die Polizei Berlin im vergangenen Jahr über 130.000 Verkehrsunfälle, rund 700 weniger als im Jahr zuvor. Dabei wurden 1920 Menschen schwer verletzt und 55 starben im Straßenverkehr.
Doch wo ist es in Berlin am gefährlichsten?
Eine eigene Studie von Allianz Direct zeigt, dass es in der Friedrichstraße so oft kracht wie nirgends sonst in der Hauptstadt.
49 Unfälle mit Personenschaden wurden dort 2024 gezählt, vier davon mit Schwerverletzten.
Damit verdrängt sie die Frankfurter Allee, die 2022 und 2023 noch trauriger Sieger war und nun mit 47 Unfällen auf Platz zwei landet.
Auf Rang drei folgt die Hauptstraße in Schöneberg mit 44 Crashs, während die A100 (Abschnitt 10829) mit 28 Unfällen, darunter ein tödlicher, als gefährlichste Autobahn Berlins gilt.
Die Allianz-Auswertung basiert auf amtlichen Zahlen aus dem Unfallatlas der Statistischen Ämter, wurde aber eigenständig ausgewertet, um die größten Unfall-Hotspots der Hauptstadt zu ermitteln.
Die 10 gefährlichsten Straßen in Berlin
3. Hauptstraße
4. Seestraße
5. Mariendorfer Damm
6. Kaiserdamm
7. Osloer Straße
8. Berliner Straße
9. Gitschiner Straße
10. Hermannstraße
Laut Polizei ereigneten sich 2024 insgesamt 13.788 Unfälle mit Personenschaden im Berliner Stadtgebiet. Das zeigt: Im Hauptstadtverkehr ist weiterhin höchste Vorsicht gefragt.