Feige Attacke: Mann wird erst gefilmt und dann geschlagen!

Berlin - Der Berliner Staatsschutz ermittelt nach einem Angriff auf einen 33-Jährigen mit homophobem Hintergrund.

Die Berliner Polizei wurde am Freitag wegen einer schwulenfeindlichen Attacke alarmiert. (Symbolbild)
Die Berliner Polizei wurde am Freitag wegen einer schwulenfeindlichen Attacke alarmiert. (Symbolbild)  © Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Wie die Polizei am Samstag mitteilte, hat sich der Mann nach einem Vorfall im Ortsteil Baumschulenweg (Bezirk Treptow-Köpenick) am Freitagabend gemeldet. Demnach wurde er von zwei Unbekannten zunächst in einer S-Bahn der Linie 2 homophob beleidigt.

Später sollen sie ihn an einer Bushaltestelle getreten und geschlagen sowie Pfefferspray gegen ihn eingesetzt haben. Der 33-Jährige erlitt Hautabschürfungen an einer Hand und Schwellungen im Gesicht, die aber nicht behandelt werden mussten, wie es hieß.

Ausgangspunkt des Angriffs war nach den Schilderungen des 33-Jährigen ein Vorfall in der S-Bahn. Dort habe er die bislang unbekannten Männer angesprochen, weil einer von diesen ihn gefilmt habe.

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Daraufhin sei er schwulenfeindlich beleidigt worden. Der 33-Jährige gab an, die Bahn dann mit zwei Freunden am Bahnhof Baumschulenweg verlassen zu haben.

Unbekannter schlägt vom E-Scooter aus zu

Die beiden unbekannten Männer seien in eine andere Richtung gegangen, jedoch auf einem E-Scooter an ihnen vorbeigefahren, als sie an der Bushaltestelle standen.

Dabei sei er geohrfeigt worden. Kurz danach sollen die beiden Unbekannten wieder zurückgekommen und den 33-Jährigen getreten, geschlagen und Pfefferspray gegen ihn eingesetzt haben. Zwei Frauen beobachteten nach den Angaben das Geschehen und riefen die Polizei.

Titelfoto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

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