Frau (65) weist Teenager auf fehlende Maske hin und kassiert Schläge
Von Johannes Kohlstedt
Berlin - Ein Hinweis mit Folgen! Seit einer Woche gilt in den öffentlichen Verkehrsmitteln wieder die FFP2-Maskenpflicht. Das ist offenbar noch nicht bei jedem angekommen. Weil eine 65-Jährige eine Gruppe Jugendlicher auf fehlende Masken hingewiesen hatte, soll sie daraufhin verprügelt worden sein.

Wie die Polizei berichtet, kam es am Freitagvormittag gegen 11.35 Uhr in der U7 zur Attacke. Am U-Bahnhof Rohrdamm soll die Frau die fünf Teenager im Alter von 14 bis 17 Jahre angesprochen haben.
Ein Mitglied der Gruppe soll ihr daraufhin mehrfach mit der Faust gegen den Kopf geschlagen haben. Mit schweren Verletzungen im Gesicht und am Kopf musste sie ins Krankenhaus gebracht werden.
Polizisten entdeckten die Gruppe schließlich am U-Bahnhof Paulsternstraße. Der 16 Jahre alte mutmaßliche Haupttäter wurde festgenommen.
Während ein 14-Jähriger und ein 16-Jähriger einem Jugendnotdienst übergeben wurden, wurden zwei weitere Jugendliche wie der Hauptverdächtige freigelassen, nachdem ihre Identitäten festgestellt wurden.
Titelfoto: Jörg Carstensen/dpa