Berlin - Am Donnerstag hat ein Polizeiauto einen Fahrradfahrer in Berlin-Tiergarten angefahren und zu Boden gebracht!

Wie die Polizei mitteilte, kam es am Nachmittag um etwa 16 Uhr zu dem Vorfall. Zuvor hielten Polizisten mit ihrem Wagen auf dem Fahrradstreifen der Budapester Straße an, um einen bei Rot gefahrenen Radler anzuhalten.

In diesem Moment fuhr ein anderer, 63 Jahre alter Mann auf einem Rad vorbei, der die Beamten währenddessen beleidigt haben soll. Daraufhin stieg ein Polizist in den Streifenwagen und folgte ihm bis zu einem Gehweg am Olof-Palme-Platz, wo er ihn dann rammte.

Der Angefahrene fiel auf den Boden und verletzte sich dabei leicht. Er kam zur Behandlung in ein Krankenhaus, das er danach wieder verlassen konnte.

Berlin Crime Mann wird in Streit verwickelt und dann bewusstlos geschlagen

Weil bisher nicht ausgeschlossen werden kann, dass der Polizist den Fahrradfahrer absichtlich angefahren hatte, laufen jetzt Ermittlungen gegen ihn. Die Vorwürfe lauten gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr und Körperverletzung im Amt. Er wurde zudem in den Innendienst versetzt.

Der Radfahrer wurde wegen Beleidigung angezeigt.