Brand im Grunewald: Lage bleibt angespannt

Berlin - Die Lage am Sprengplatz im Berliner Grunewald bleibt angespannt.

Auch Räumfahrzeuge der Berliner Polizei kommen zum Einsatz.
Auch Räumfahrzeuge der Berliner Polizei kommen zum Einsatz.  © Fabian Sommer/dpa

Bei einer Patrouille in der Nacht zum Dienstag wurden am Rande des Sperrgebietes wieder kleinere Brände gesichtet, teilte ein Sprecher der Feuerwehr am Morgen mit.

Dabei sei auch eine kleine Explosion zu hören gewesen. "So richtig Ruhe ist noch nicht drinnen", sagte der Sprecher. Immer wieder würden Glutnester aufflammen. Die Einsatzkräfte löschten die Brände demnach vom Rand des Sperrkreises aus. Die Autobahn A115 (Avus) bleibe vorerst gesperrt.

Am Montagabend lagen die Temperaturen nach Angaben der Feuerwehr auf dem Sprengplatz bei unter 60 Grad Celsius - am Morgen zuvor waren noch Werte von 140 Grad registriert worden. Am Dienstagmorgen sollen die Temperaturen erneut überprüft werden. Wenn sie dauerhaft unter 60 Grad bleiben würden, sei es möglich, den Sperrkreis zu verringern, sagte der Sprecher. Dann sei auch eine Freigabe der Avus möglich.

Die Bewässerung des Sprenggeländes, auf dem die Polizei tonnenweise alte Granaten, Munition und beschlagnahmte Feuerwerkskörper lagert, gestaltet sich dem Sprecher zufolge weiterhin als "sehr aufwendig und kompliziert".

Die Feuerwehrleute können das Gebiet nicht betreten, sondern sind mit Löschrobotern und umgebauten Panzern im Einsatz.

Titelfoto: Fabian Sommer/dpa

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