Kinderheim brennt nieder: Bewohner verlieren ihr Zuhause
Lehnin - Ein brennendes Kinder- und Jugendheim in Lehnin (Kreis Potsdam-Mittelmark) hat am Montagabend für einen Großeinsatz der Rettungskräfte gesorgt.

Nach TAG24-Information haben dort 13 Kinder und Jugendliche, sowie deren Betreuer ihr Zuhause. Sowohl das Obergeschoss, als auch der Dachstuhl standen lichterloh in Flammen.
Glücklicherweise blieben die Bewohner unverletzt, wie die Feuerwehr mitteilte. Neun Kinder wurden demnach vor Ort betreut.
Die Brandausbruchstelle habe in der Küche einer separaten Wohnung im Obergeschoss gelegen, teilte die Polizei am Dienstagmorgen mit. Die genaue Ursache des Brandes ist aber weiter unklar.
Das zweite Obergeschoss des Gebäudes brannte den Angaben zufolge aus, sodass das Gebäude nicht mehr bewohnbar ist.
Ein großer Verlust für die Kinder, die nicht nur ihr Hab und Gut, sondern auch ihren Ankerpunkt verloren haben.
Fast zwei Dutzend Fahrzeuge der Feuerwehr, mehrere Rettungswagen und die Notfallseelsorge waren zunächst kurz nach 18 Uhr zu dem Brand ausgerückt. Die Löscharbeiten dauerten bis in den späten Abend an.

In den sozialen Netzwerken brach schnell eine Welle der Hilfsbereitschaft aus. Zahlreiche Spontanhelfer eilten mit Kleidung für Kinder und Jugendlichen zur Brandstelle.
"Meine Kinder haben sofort Sachen zusammengesucht und wir sind dann hier hin", berichtete die vierfache Mutter Gitte Berming TAG24.
Titelfoto: Julian Stähle