Berlin - In Berlin ist man an vieles gewöhnt. Gerade in Zeiten der Selbstinszenierung auf Social-Media-Kanälen wird auch gerne mal mitten im U-Bahnhof an einem Ikea-Tisch gefrühstückt. Eine Gruppe Jogger hat nun aber mit einer lebensgefährlichen Aktion die BVG gegen sich aufgebracht.

Als am Mittwochabend am U-Bahnhof Mehringdamm mehrere Fahrgäste am Gleis auf die U-Bahn warteten, kam statt des Zuges eine Gruppe Jogger aus dem U-Bahn-Tunnel. Im Gleisbett joggten die Männer und Frauen in Richtung Möckernbrücke.

Nur wenige Minuten später soll dann auch schon die U7 eingefahren sein.

Der B.Z. liegt ein entsprechendes Video vor. Die Hintergründe der Aktion sind allerdings völlig unklar.

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Auffällig: Die Jogger trugen wie bei einem Marathon eine Startnummer sowie der überwiegende Teil eine Atemschutzmaske.

Freunde haben sie sich mit ihrem Lauf aber nicht gemacht. Und auch Nachahmer sollten besser die frische Luft anstatt des Gleisbettes bevorzugen.

"Natürlich war diese dumme Aktion nicht mit uns abgesprochen, geschweige denn genehmigt. Das ist schlichtweg lebensgefährlich", teilte ein BVG-Sprecher der B.Z. mit.