Junge (14) fällt beim Herumklettern auf Eisschollen in eiskalte Ostsee
Kölpinsee (Vorpommern-Greifswald)/Neubrandenburg - Rettungskräfte haben auf der Insel Usedom einen Jungen aus der eiskalten Ostsee gerettet.

Wie ein Sprecher des Amtes Usedom-Süd am Mittwoch sagte, war er am Dienstag bei Kölpinsee auf dem zusammengetriebenen Eis an der Ostseeküste herumgeklettert und dabei wohl ins Wasser gestürzt.
Passanten alarmierten Feuerwehr und Rettungskräfte, die den stark Unterkühlten bergen konnten. Er kam per Rettungshubschrauber in eine Klinik. Zuvor hatten Medien darüber berichtet. Demnach soll der Junge 14 Jahre alt sein.
Der Ostwind hatte das Eis am Strand der Insel Usedom zusammengetrieben und zum Teil aufgetürmt.
Polizei und Behörden warnen aber immer wieder vor dem Betreten von gefrorenen Seen und anderen Gewässern.
Auch in Neubrandenburg holte das Ordnungsamt am Dienstag erneut Jugendliche vom Eis des Reitbahnsees, teilte die Stadtverwaltung mit.
Der Landkreis Vorpommern-Greifswald warnt bei Twitter eindringlich vor dem Betreten von Eisflächen
Das Eis sei dort, wie auch auf vielen anderen Gewässern, noch nicht tragfähig.
Titelfoto: Bernd Wüstneck/dpa-Zentralbild/dpa