Laute Party und Nazi-Parolen rufen Polizei in Berlin-Marzahn auf den Plan
Berlin - Die Polizei hat in Berlin-Marzahn einen 47-Jährigen vorübergehend festgenommen.

Er sei kontrolliert worden, nachdem am Dienstagabend laute Musik und Geschrei vom Balkon seiner Wohnung in der Märkischen Alle zu hören gewesen waren, teilte die Polizei am Mittwoch mit.
Dabei seien nicht nur acht weitere Menschen in der Wohnung festgestellt worden - es sei auch aufgefallen, dass der Führerschein des 47-Jährigen zur Fahndung ausgeschrieben gewesen sei.
Der Mann habe das Dokument jedoch nicht herausgeben wollen und sei auf die Beamten losgegangen.
Seine beiden Söhne im Alter von 14 und 25 Jahren hätten zudem versucht, seine darauffolgende Festnahme zu verhindern. Der Mann selbst soll dabei rechtsextreme Sprüche gerufen haben.
Das Landeskriminalamt ermittelt nun wegen der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und Verursachung unzulässigen Lärms.
Die Söhne müssen sich wegen versuchter Gefangenenbefreiung verantworten.
seien mehrere Verfahren wegen Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz eingeleitet worden.
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