Ein Jahr nach Amokfahrt am Ku'damm: Berlin gedenkt der Opfer

Berlin - Mit einer Mahnwache soll am heutigen Donnerstag der Opfer der Amokfahrt zwischen Gedächtniskirche und Luxuskaufhaus KaDeWe in Berlin vor einem Jahr gedacht werden.

Der Amokfahrer war in eine Schülergruppe aus Hessen gerast. Eine Frau war dabei gestorben, es gab zahlreiche Schwerverletzte.
Der Amokfahrer war in eine Schülergruppe aus Hessen gerast. Eine Frau war dabei gestorben, es gab zahlreiche Schwerverletzte.  © Christoph Soeder/dpa

Ein heute 30-Jähriger war am 8. Juni 2022 mit einem Auto auf dem Kurfürstendamm und der Tauentzienstraße in Fußgängergruppen gefahren. Besonders betroffen war eine Schulklasse aus dem hessischen Bad Arolsen.

Eine 51 Jahre alte Lehrerin starb. 16 Menschen wurden verletzt, einige lebensgefährlich.

Der Verkehrsclub Deutschland und der Fachverband Fußverkehr Deutschland (Fuss e. V.) erinnern daran mit einer Mahnwache am Tatort im Berliner Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf.

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Sie stellen immer wieder zum Gedenken an im Straßenverkehr getötete Menschen eine weiße Figur in der Nähe des Unfallorts auf.

An dieses Symbol angelehnt ist eine Figur aus Cortenstahl, die in Hessen gefertigt wurde und am Donnerstag am Tatort aufgestellt werden soll.

Der Fahrer ist zwischenzeitlich rechtskräftig verurteilt worden und dauerhaft in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht.

Titelfoto: Christoph Soeder/dpa

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