Unterschriften-Jagd geht los: Vom Senat abgelehnte Bürgerinitiative gibt nicht auf

Berlin - In Berlin startet am Freitag ein Volksbegehren für mehr Klimaschutz.

Der Berliner Senat rund um Bürgermeisterin Franziska Giffey (44) hat ein Klimaschutz-Anliegen abgelehnt.
Der Berliner Senat rund um Bürgermeisterin Franziska Giffey (44) hat ein Klimaschutz-Anliegen abgelehnt.  © Bernd von Jutrczenka/dpa

Ein Bündnis will auf diesem Wege erreichen, die Stadt bereits bis 2030 und nicht wie bislang vorgesehen bis 2045 klimaneutral zu machen. Dazu soll das Energiewendegesetz des Landes geändert werden.

Die Bürgerinitiative hatte im Vorjahr bereits rund 40.000 Unterschriften gesammelt, um das Volksbegehren zu beantragen.

Da sowohl der Senat als auch das Abgeordnetenhaus das klimapolitische Anliegen als zu ambitioniert ablehnten, folgt nun das eigentliche Begehren mit der zweiten Sammelphase.

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Unterschreiben innerhalb von vier Monaten mindestens sieben Prozent der Wahlberechtigten für das Abgeordnetenhaus auf den
Sammellisten, also rund 170.000 Menschen, folgt ein Volksentscheid. Der läuft dann wie eine Wahl ab.

Angestrebtes Klimaschutz-Ziel bedeutet deutlich weniger CO₂

Innerhalb von vier Monaten müssen Hunderttausende Unterschriften gesammelt werden.
Innerhalb von vier Monaten müssen Hunderttausende Unterschriften gesammelt werden.  © 123rf/gajus

Die geforderte Klimaneutralität bis 2030 bedeutet, dass dann kaum noch klimaschädliches Kohlendioxid (CO₂) und andere Treibhausgase ausgestoßen werden, etwa durch Verbrennerautos, Kraftwerke oder
Industriebetriebe.

Titelfoto: Bernd von Jutrczenka/dpa, 123RF/gajus (Bildmontage)

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