Berlin - Es herrscht Klärungsbedarf: In einer Berliner Nachbarschaft hängt der Haussegen offenbar gewaltig schief!

Dass sich in der Hauptstadt nicht jeder an die gängigen Nachtruhe-Zeiten hält, ist kein Geheimnis. Ein jüngst auf dem Instagram-Kanal "notesofberlin" geteilter Zettel zeigt allerdings, wie kurios die Beweggründe sein können.

In der in Berlin-Reinickendorf aufgehängten Botschaft geht es nämlich keinesfalls um eine zu laute Feier oder möglichen Krach von Haustieren. Stattdessen greift ein Nachbar allem Anschein nach um 4.51 Uhr zum Staubsauger.

Dieses lärmende Geputze mitten in der Nacht konnte der leidtragende Anwohner nicht mehr ertragen, sodass er sich mit einer freundlich formulierten Nachricht an den unbekannten Störenfried wendete.

Berlin Lokal "Den Görli nachts offen lassen!": Campact startet Internet-Petition

Trotz aller Höflichkeit lässt sich der Zettelschreiber allerdings zu einer lustigen Bezeichnung für den Unruhestifter hinreißen. Ganz klar: Bei diesen nächtlichen Gewohnheiten muss es sich um einen "Staubsaugertester" handeln, anders kann man sich das nicht erklären.

Ansonsten spricht der Verfasser in schriftlicher Form Klartext: "Sie sollten sich und Ihrem Staubsauger zwischen 22 und 6 Uhr eine Pause gönnen", lautet die nett ausgedrückte Forderung nach Ruhe. Schließlich sei das angestrebte Ziel eine "weiterhin gute Nachbarschaft".

Für den Krach-Macher lässt der Schreiberling auch alternative Beschäftigungsmöglichkeiten da. Demnach solle der nachtaktive Anwohner doch einfach mal ein Tässchen Tee oder Kaffee trinken oder sich - man kommt kaum drauf - einfach noch einmal im Bett umdrehen und weiterschlafen. Na, das ist doch ein Wort...