Lust auf Schokolade: So viele Tonnen verdrücken die Berliner pro Jahr

Berlin - Ganz schön süß, diese Berliner: Wie eine neue Umfrage ergab, stehen Schokolade und Co. in der Hauptstadt nicht nur zu Ostern hoch im Kurs.

Passt zu jeder Jahreszeit: Schokolade. 12,9 Kilogramm verdrückt der durchschnittliche Berliner pro Jahr.
Passt zu jeder Jahreszeit: Schokolade. 12,9 Kilogramm verdrückt der durchschnittliche Berliner pro Jahr.  © Monika Skolimowska/dpa

Der Schoko-Hunger in der Bundeshauptstadt ist enorm: Rein statistisch haben die Menschen in Berlin zuletzt 47.439 Tonnen Schokolade im Jahr verdrückt. Das geht aus Zahlen hervor, die die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) vorgelegt hat.

Das ergibt pro Person - ob jung oder alt - sage und schreibe 12,9 Kilogramm Schokolade im Jahr. "Das macht für jeden rund zweieinhalb Tafeln Schokolade pro Woche. Natürlich sind da auch Pralinen, Osterhasen oder Weihnachtsmänner aus Schokolade mit dabei", erklärte Sebastian Riesner von der NGG.

Fun Fact: Der Schoko-Hase habe den Weihnachtsmann in Sachen Beliebtheit inzwischen überholt, so der Experte.

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Und mit einem weiteren Gerücht kann Sebastian Riesner aufräumen: "Nein, Weihnachtsmänner, die im Regal geblieben sind, werden nicht zu Osterhasen eingeschmolzen. Das sind Saisonartikel, die immer aus frisch hergestellter Schokoladenmasse produziert werden."

Damit auch die Beschäftigten in der Süßwarenindustrie etwas von der Beliebtheit der Schokolade haben, fordert die Gewerkschaft nun ein Lohn-Plus. Wer in der Produktion am Lager oder am Band steht, soll 500 Euro mehr im Monat bekommen, wer weiter oben auf der Lohnleiter steht, 400 Euro.

Titelfoto: Monika Skolimowska/dpa

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