Nach Aquarium-Katastrophe in Berlin: Geflutetes DDR-Museum öffnet erst in Monaten wieder

Berlin - Das nach dem Platzen des riesigen Berliner Aquariums Aquadom beschädigte Berliner DDR-Museum soll spätestens am 1. April wieder eröffnen.

Im Berliner DDR-Museum entstand "ein nicht unerheblicher Wasserschaden". (Archivbild)
Im Berliner DDR-Museum entstand "ein nicht unerheblicher Wasserschaden". (Archivbild)  © Rainer Jensen dpa/lbn

Das teilte das Museum am Donnerstag mit. Große Mengen Salzwasser seien nach dem Unglück am 16. Dezember auch in die Ausstellung des Museums gedrungen, das unterhalb des Hotelkomplexes direkt am Spreeufer liegt.

Die Folge sei "ein nicht unerheblicher Wasserschaden", aufgrund dessen die Einrichtung schließen musste. Kulturgüter des Museums hätten aber keine bleibenden Schäden erlitten, sie seien von Mitarbeitern in Sicherheit gebracht worden.

Derzeit arbeite man daran, die umfangreichen baulichen Schäden schnellstmöglich zu beheben. Durch die Zerstörung des Aquariums und die Beschädigung des Gebäudes seien insbesondere technische Anlagen außer Funktion und müssten instand gesetzt oder erneuert werden.

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Das 16 Meter hohe Aquarium mit 1500 Fischen darin war in einem Hotel an der Karl-Liebknecht-Straße am frühen Freitagmorgen geplatzt.

Daraufhin ergossen sich eine Million Liter Wasser aus dem zerstörten Acrylglas-Zylinder unter anderem in die Kanalisation, viel aber auch in Keller und benachbarte Einrichtungen - etwa das DDR-Museum.

Titelfoto: Rainer Jensen dpa/lbn

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