Nach Messer-Attacke auf Lkw-Fahrer: Tatverdächtiger (48) in psychiatrischer Klinik

Berlin - Nach der Messerattacke auf einen Lkw-Fahrer an einem Unfallort in Berlin ist der mutmaßliche Täter in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht.

Der Fahrer des Betonmischers wurde vergangenen Montag von einem psychisch erkrankten Mann (48) mit einem Messer angegriffen.
Der Fahrer des Betonmischers wurde vergangenen Montag von einem psychisch erkrankten Mann (48) mit einem Messer angegriffen.  © Paul Zinken/dpa

Das teilte die Staatsanwaltschaft am heutigen Freitag mit. Laut Polizei gibt es Hinweise auf eine psychische Erkrankung bei dem 48-Jährigen aus dem Obdachlosen-Milieu.

Der deutsche Mann soll den Lkw-Fahrer am vergangenen Montag nach dem Unfall in Wilmersdorf mit einer Radfahrerin unvermittelt angegriffen und ihm eine Stichverletzung zugefügt haben. Der 64-Jährige kam in eine Klinik, konnte diese laut Polizei inzwischen verlassen.

Die Radfahrerin hat den Unfall nicht überlebt. Sie ist am Donnerstagabend gestorben, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag gemeinsam mitteilten. Der Unfall sorgte für bundesweites Aufsehen und Diskussionen. Denn ein Spezialfahrzeug, das helfen sollte, die Verletzte unter dem Lkw zu befreien, stand nach Angaben der Feuerwehr in einem Stau auf der Stadtautobahn.

Dieser soll durch eine Aktion der Klima-Protestgruppe "Letzte Generation" ausgelöst worden sein.

Titelfoto: Paul Zinken/dpa

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