Nach Wutanfall von beklautem Radfahrer: Kuriose Strafe für den Dieb gefordert

Berlin - Ein in Berlin-Kreuzberg beklauter Fahrradfahrer hat sich mit einem Zettel an den Übeltäter gewendet und darauf jede Menge kuriose Antworten erhalten. Seine auf dem Instagram-Kanal "notesofberlin" geteilte Botschaft spricht Bände!

In Berlin werden immer wieder Fahrräder geklaut. (Symbolbild)
In Berlin werden immer wieder Fahrräder geklaut. (Symbolbild)  © 123RF/sergeycherevko

Auch wenn ein gestohlenes Rad in der Hauptstadt beileibe keine Seltenheit mehr ist, sorgt das bei Betroffenen natürlich für große Sorgen. Neben dem materiellen Schaden kommt noch ein weiterer kritischer Punkt dazu.

Schließlich entdeckt man den Diebstahl in der Regel, wenn man sich gerade auf seinen Drahtesel schwingen will, um von A nach B zu kommen. Dafür muss dann kurzerhand eine spontane Lösung her - Stress ist vorprogrammiert!

Kein Wunder also, dass es der bestohlene Zettelschreiber schafft, seine blanke Wut in zwei Sätzen zum Ausdruck zu bringen. "An das Arschloch, das mein geliebtes Fahrrad gestohlen hat: Ganz mieses Karma", wünscht er dem unbekannten Dieb nichts Gutes, ehe er sogar noch einen draufsetzt.

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Die Worte "Ich hoffe, du schmorst mit Putin in der Hölle" werden dabei zusätzlich von drei Ausrufezeichen untermauert. Da ist jemand mächtig sauer, keine Frage. Reaktionen auf den schriftlichen Wutanfall ließen nicht lang auf sich warten, wobei es besonders ein Kommentar in sich hat.

Instagram-Kanal "notesofberlin" veröffentlicht kuriose Botschaften aus Berlin

Zwei Nutzer können nicht verstehen, warum der anonyme Verfasser überhaupt eine Nachricht am Tatort hinterlegt. "Diebe gehen nicht am nächsten Tag nochmal hin und schauen, ob eine Nachricht für sie hinterlassen wurde" und "Als ob der nochmal zurückkommt 😂", bezweifeln sie den Nutzen der Botschaft.

Mehr Mitgefühl gibt es von einem anderen Nutzer, der sich sogar prompt eine kuriose Strafe für dreiste Verbrecher überlegte. "Fahrraddiebe einfach in einen dunklen Raum sperren und die 10-Stunden-Version von Despacito in voller Lautstärke laufen lassen", schlägt er vor.

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Ob man das tatsächlich als eine angemessene Bestrafung ansieht, hängt letzten Endes vom Musikgeschmack ab...

Titelfoto: 123RF/sergeycherevko, Instagram/Screenshot/notesofberlin (Bildmontage)

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