Berliner SPD-Chef Saleh macht Hoffnung: 29-Euro-Ticket soll bleiben

Berlin - Der Berliner SPD-Landes- und Fraktionschef Raed Saleh (45) hat sich dafür ausgesprochen, das 29-Euro-Ticket in seiner aktuellen Form dauerhaft zu verlängern.

Berlins SPD-Chef Raed Saleh (45) ist ein Fan des 29-Euro-Tickets.
Berlins SPD-Chef Raed Saleh (45) ist ein Fan des 29-Euro-Tickets.  © Carsten Koall/dpa

"Unser langfristiger Plan ist: In Berlin können Kinder kostenlos mit Bus und Bahn fahren und alle anderen für maximal 29 Euro im Monat", sagte Saleh dem "Tagesspiegel". Auch das Sozialticket für neun Euro müsse dauerhaft angeboten werden.

Das ÖPNV-Ticket für den AB-Bereich zum Preis von monatlich 29 Euro wurde im Oktober zunächst bis Jahresende eingeführt und dann bis einschließlich März verlängert.

Die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (44, SPD) hatte vor gut einer Woche eine erneute Verlängerung ins Spiel gebracht, wenn sich die Einführung des bundesweiten 49-Euro-Tickets verzögern sollte. Bisher ist die Einführung für April vorgesehen.

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Mobilitätssenatorin Bettina Jarasch (54, Grüne) hat zuletzt immer wieder ihre Idee wiederholt, eine sozial gestaffelte ÖPNV-Tarifstruktur in der Region gemeinsam mit dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) zu entwickeln.

Saleh kritisierte diese Idee scharf. "Ich verstehe die Grünen nicht: Dieses Ticket ist doch der größte Beitrag zur Klimawende, das ist die Mobilitätswende schlechthin und es ist auch sozialpolitisch richtig", sagte er dem "Tagesspiegel".

Titelfoto: Carsten Koall/dpa

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