Gesetzentwurf verabschiedet: Berliner Landesmindestlohn steigt!

Berlin - In Berlin gilt künftig ein Landesmindestlohn von 13 Euro die Stunde.

Der Gesetzentwurf von Linken-Politikerin Katja Kipping (44) wurde verabschiedet.
Der Gesetzentwurf von Linken-Politikerin Katja Kipping (44) wurde verabschiedet.  © Wolfgang Kumm/dpa

Das Abgeordnetenhaus hat den von Sozialsenatorin Katja Kipping (44, Linke) vorgelegten Gesetzentwurf bei der Plenarsitzung am Donnerstag verabschiedet.

Bisher lag der Stundenlohn bei 12,50 Euro brutto. Die erhöhte Summe soll zum Beispiel in der Landesverwaltung und bei den Unternehmen mit Landesbeteiligung gelten.

"Dort, wo Geld vom Land Berlin drinsteckt, muss künftig niemand mehr unter 13 Euro Stundenlohn arbeiten", sagte Kipping.

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"Und überall dort, wo das Land Berlin Einfluss hat, sollen einheitliche Mindestlohnstandards gelten - und zwar bessere als bundesweit üblich."

Derzeit liegt der Mindestlohn bundesweit bei 9,82 Euro brutto. Zum 1. Juli steigt er turnusmäßig auf 10,45 Euro.

Zum 1. Oktober wird er dann auf 12 Euro je Stunde erhöht.

Titelfoto: Wolfgang Kumm/dpa

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