Rechtsextremisten und Reichsbürger demonstrieren in Berlin: "Frieden, Freiheit, Souveränität"

Berlin - Mehrere Demonstrationen von Rechtsextremisten und sogenannten Reichsbürgern sowie einige Gegenkundgebungen werden an diesem Samstag im Berliner Regierungsviertel erwartet.

"Wir klagen nicht. Wir kämpfen" steht auf dem T-Shirt eines Teilnehmers einer Neonazi-Demonstration. (Archivbild)
"Wir klagen nicht. Wir kämpfen" steht auf dem T-Shirt eines Teilnehmers einer Neonazi-Demonstration. (Archivbild)  © ---/dpa

Die Rechtsextremisten und "Reichsbürger" wollen ab 9 Uhr unter dem Motto "Frieden, Freiheit, Souveränität" vom Brandenburger Tor zum Platz der Republik am Reichstag ziehen.

Außerdem sind laut Polizei ein Autokorso und eine Kundgebung vor der russischen Botschaft mit 500 Teilnehmern angemeldet.

Verfassungsschutzchef Michael Fischer hatte gesagt, alle aufrufenden Gruppen hätten mehr oder weniger deutliche Bezüge zu Rechtsextremisten. Darunter seien auch gewaltbereite Personen.

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Verschiedene Initiativen und linke Gruppen haben Proteste gegen die Rechtsextremisten angekündigt. Geplant ist unter anderem eine Kundgebung mit dem Motto "Geradedenken" auf dem Pariser Platz am Brandenburger Tor, wie es in Aufrufen im Internet heißt.

Am Nachmittag (14 Uhr) ist zudem eine Demonstration von Kritikern der Corona-Gesetze auf dem Alexanderplatz angemeldet.

Titelfoto: ---/dpa

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