Silvester in Berlin: Viel Arbeit für die Polizei angesagt

Berlin - Für die Berliner Polizei bedeutet die Silvesternacht wieder einen Großeinsatz. Rund 1100 Polizisten sollen in der Hauptstadt im Einsatz sein.

Ein Verbot von Pyrotechnik gilt auch für die Silvesterfeier am Brandenburger Tor. (Archivbild)
Ein Verbot von Pyrotechnik gilt auch für die Silvesterfeier am Brandenburger Tor. (Archivbild)  © Christophe Gateau/dpa

Rund 1100 Polizisten sollen in der Hauptstadt im Einsatz sein. "Wir erwarten ein ähnliches Silvester wie vor der Corona-Pandemie", sagte Polizeipräsidentin Barbara Slowik (56) der Deutschen Presse-Agentur.

"Das bedeutet ein deutlich erhöhtes Einsatzaufkommen." Dem begegne die Polizei mit einer erhöhten Präsenz von Einsatzkräften im Stadtgebiet. Verstärkung aus anderen Bundesländern könne Berlin nicht erwarten, weil in dieser Nacht die Polizei in ganz Deutschland stark gefordert sei.

Geplant ist laut Slowik ein Verbot von Feuerwerk und Silvesterböllern in drei Gebieten: auf dem Alexanderplatz, rund um die Steinmetzstraße in Schöneberg sowie am Gefängnis in Moabit. Am Alexanderplatz und in Schöneberg habe es früher in der Silvesternacht verstärkt Angriffe auf Polizisten und Feuerwehrleute gegeben.

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In Moabit kam es immer wieder zu Böllerwürfen und Raketenabschüssen in Richtung des Gefängnisses.

Um zu gewährleisten, dass in den Verbotszonen keine Raketen und Böller gezündet werden, stelle die Polizei Absperrgitter auf, kontrolliere die Zugänge und durchsuche auch Menschen und Taschen.

Brennpunkt Neukölln: Polizei hat Augenmerk auf Karl-Marx-Straße und Hermannplatz

Selbstverständlich habe die Polizei auch ein besonderes Augenmerk auf bestimmte weitere Orte, sagte Slowik. Etwa auf Neukölln mit der Karl-Marx-Straße und dem Hermannplatz sowie das Gebiet rund um den S-Bahnhof Gesundbrunnen. Ein Verbot von Pyrotechnik gilt auch für die Silvesterfeier am Brandenburger Tor, die dieses Jahr auf dem Pariser Platz stattfindet.

Zuschauer müssen sich für die Veranstaltung vorher anmelden.

Titelfoto: Christophe Gateau/dpa

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