Sorge um "Icke": Was ist los mit Fußball-Weltmeister Thomas Häßler?
Berlin - Schlimme Nachrichten von einem beliebten Fußball-Weltmeister: Thomas Häßler (56) leidet unter akuten gesundheitlichen Problemen!
Wie "Bild" berichtete, sollen die Symptome bei dem Trainer des Berliner Klubs BFC Preussen urplötzlich bei einer Kabinenansprache aufgetreten sein.
Demnach klagte der 56-Jährige zunächst über Nackenschmerzen, bevor er Aussetzer hatte und schließlich sogar unter Gedächtnisverlust litt, sodass er seine Rede abbrechen musste.
Inzwischen leidet der gebürtige Berliner auch noch unter einem Tinnitus. "Ich bin momentan nicht in der Lage, eine Mannschaft zu trainieren, solange ich nicht weiß, was ich habe", zitiert das Boulevardblatt den Ex-Fußballer.
Die bisherigen Untersuchungen hätten kein Ergebnis erbracht. Er müsse nun auf die Auswertung seiner Blutuntersuchung warten, die am 15. September erfolgen soll.
Man sei schockiert über den Gesundheitszustand und mache sich große Sorgen, weil die Ursache noch unbekannt sei, ließ Preussens Sportlicher Leiter Pierre Seiffert wissen.
BFC Preussen verkündet Krankheitsfall von Trainer Thomas Häßler bei Instagram
Thomas Häßler leidet unter ernsten gesundheitlichen Problemen
"Wir lassen ihn nicht fallen. Thomas Häßler wird immer ein Preusse sein und bleiben. In welcher Funktion, ob als Trainer oder Funktionär, wird sich dann zeigen. Das hängt von seinem Gesundheitszustand ab", erklärte Seiffert gegenüber "Bild".
Demnach sei der einstige Dribbel-König aktuell auch nicht entlassen, sondern nur krankgeschrieben.
"Icke" gehörte der legendären Weltmeistermannschaft von 1990 um Lothar Matthäus (61), Andreas Brehme (61), Rudi Völler (62) und Jürgen Klinsmann (58) an.
Unvergessen werden auch seine herrlichen Freistoßtore während der Europameisterschaft 1992 bleiben. In Schweden verpasste er den Titel allerdings noch knapp, bevor er sich 1996 auch noch die EM-Krone aufsetzen durfte.
Nach seiner aktiven Karriere heuerte er als Techniktrainer beim 1. FC Köln an, bevor er sich nach einer kurzen Stippvisite im Iran voll und ganz dem Fußball in seiner Geburtsstadt verschrieben hat.
Titelfoto: Frank Kleefeldt/dpa, Ralf Hirschberger/dpa-Zentralbild/dpa (Bildmontage)