Syrischer YouTuber Fayez Kanfash provoziert Israel-Hass am Alexanderplatz

Berlin - Wieder Wirbel um Fayez Kanfash (23)! Der syrische Flüchtling sorgt erneut auf YouTube für Aufsehen. In seinem neuesten Video hetzt er junge Muslime und Araber auf, um Israel-Hass zu provozieren.

Szenen aus dem Gewaltvideo, das Fayez Kanfash (23) bei YouTube veröffentlichte.
Szenen aus dem Gewaltvideo, das Fayez Kanfash (23) bei YouTube veröffentlichte.  © Screenshot/YouTube/Fayez Kanfash

Ort des widerlichen Geschehens: Der Alexanderplatz in Berlin-Mitte, an dem Kanfash bereits im Dezember vergangenen Jahres mit einer fragwürdigen Koran-Aktion viele Menschen irritiert zurückließ.

Kanfash geht auf die Passanten zu und hält ihnen zunächst ein Foto der Al-Aksa-Moschee auf dem Tempelberg in Jerusalem (Israel) entgegen.

Dann zerreißt er das Bild in der Mitte und dahinter kommt ein Foto zum Vorschein, das die Flagge Israels zeigt. Die Reaktionen der jungen Männer mit Migrationshintergrund fallen teils extrem aus.

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Manche gehen auf Kanfash los, treten und schlagen ihn, ringen ihn zu Boden. Ein Mann versucht, die zwei aufgebrachten Streithähne aufzuhalten.

Fayez Kanfashs neuestes Hetz-Video auf YouTube

YouTube-Aktion von Fayez Kanfash war angeblich "nur ein Experiment"

Am Ende klärt der YouTuber mit 1,22 Millionen Abonnenten auf, dass es nur ein Experiment gewesen sei. Damit habe er den "Mut und den Stolz der Araber für ihren Kampf gegen Israel und für ein eigenes Palästina zeigen" wollen, zitiert Bild den YouTuber aus dem Video.

Die zwei jungen Iraker, die Kanfash wegen er Aktion angingen, fühlten sich manipuliert und fanden das Experiment unangebracht: "Das darfst du nicht mit uns machen, auch wenn es ein Experiment ist!"

Zum Abschluss des siebenminütigen YouTube-Videos sagt Kanfash laut Bild in Anwesenheit von zwei Freunden beim Passieren der St.-Marienkirche: "Liebe Leute: Unsere Herzen sind bei euch. Wir beten vom Herzen der Hauptstadt Deutschlands, Berlin, für unsere Leute in Palästina und Gaza. Inschallah wird das gesamte Land Palästina befreit. Und wir gratulieren zum Sieg und wünschen, dass alle Märtyrer in Frieden ruhen."

Bereits seit Dezember vergangenen Jahres ermittelt die Staatsanwaltschaft Potsdam gegen den syrischen Filmemacher aus Luckenwalde (Teltow-Fläming) wegen eines bei YouTube veröffentlichten Gewaltvideos. Dabei gehe es um den Verstoß gegen das Waffengesetz (TAG24 berichtete).

Titelfoto: Screenshot/YouTube/Fayez Kanfash

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