Mann klaut Wohnmobil und liefert sich Verfolgungsjagd mit der Polizei quer durch Berlin
Von Johannes Kohlstedt
Berlin - Auffälliger ging es wohl nicht mehr! Ein 35-Jähriger hat am Donnerstagabend in Berlin-Westend ein Wohnmobil gestohlen, fuhr damit quer die Stadt und lieferte sich eine Verfolgungsjagd mit der Polizei.

Gegen 23.15 Uhr hatte der Besitzer den Diebstahl bemerkt. Sein Wohnmobil fuhr ihm regelrecht vor der Nase weg. Daraufhin rief er die Polizei.
Es dauerte nicht lange, bis Beamte des Abschnitts 23 (Spandau) das Wohnmobil bemerkten und die Verfolgung aufnahmen.
Der Autoknacker dachte aber trotz Blaulicht und Martinshorn nicht daran, das hochwertige Wohnmobil zu stoppen - auch nicht, als nach TAG24-Informationen, mittlerweile zwölf Polizeiautos involviert waren.
Er lieferte sich mit der Polizei eine Verfolgungsjagd quer durch die Stadt. Erst in Prenzlauer Berg kam er endlich zum Stehen - 15 Kilometer vom Tatort entfernt.
Freiwillig stoppte der Fahrer des Wohnmobils aber nicht. Er war in der Schwedter Straße gegen drei am Straßenrand parkende Autos gefahren und versuchte dann noch zu Fuß zu flüchten.

Weit kam der 35-Jährige aber nicht. Polizisten entdeckten den Mann in einem Innenhof, als er versuchte, sich hinter einer Mülltonne zu verstecken. Dann klickten die Handschellen.
Titelfoto: Morris Pudwell