Chemnitz: Kabeldiebe legen Bahnstrecke Richtung Leipzig lahm
Chemnitz – Eine Störung der Bahn zwischen Chemnitz und Leipzig sorgt aktuell für Aufregung unter Reisenden. Schuld sind offenbar Kabeldiebe. Die Bahn weicht auf Busse aus.

Die Bundespolizei schickte noch am Dienstag einen Suchtrupp an die Gleise. Die Beamten wurden schnell fündig: "Am Haltepunkt Chemnitz-Küchwald waren rund 100 Meter Signalkabel abgeschnitten“, sagte Bundespolizeisprecherin Sabine Löffler (42).
Dreist: Am Sonnabend hatten Kabeldiebe an gleicher Stelle schon einmal zugeschlagen. Dann aber noch ohne große Störungsfolgen. Dieses Mal entdeckte die Bundespolizei Fußspuren und Abdrücke eines Fahrrades im Schnee, sicherten die Spuren.
Folge des Kabeldiebstahls: Die Mitteldeutsche Regiobahn (MRB) setzt zwischen Chemnitz und Burgstädt (und umgekehrt) derzeit Ersatzbusse ein und bittet um Verständnis für Verspätungen. Zwischen Burgstädt und Leipzig fahren die regulären RE6.
Vorerst heißt es, dass die Störungen bis 16 Uhr beendet sein sollen.
Möglichweise werden sie aber noch bis zum Donnerstagvormittag verlängert.
Erstmeldung vom 25. Januar, 10.39 Uhr, aktualisiert um 12.33 Uhr.
Titelfoto: Harry Härtel