Chemnitzer Kulturhauptstadt-Pläne: So geht's jetzt weiter

Chemnitz - Die Parade der Apfelbäume "We Parapom" in Chemnitz wird sich anders gestalten als geplant. Koordination, Flächen, Finanzierung: Das Ziel, 4000 Bäume bis 2025 zu pflanzen, wurde aufgrund diverser Probleme verworfen. Stattdessen soll es zwei große, öffentliche Pflanzaktionen geben.

FDP-Stadtrat Jens Kieselstein (42).
FDP-Stadtrat Jens Kieselstein (42).  © Kristin Schmidt

FDP-Stadtrat Jens Kieselstein (42), Mitglied im Kulturausschuss, fordert für weitere Projekte konkrete Zeitpläne mit Rahmenpunkten und Meilensteinen ein.

Die regelmäßige Berichterstattung über Kulturhauptstadt-Projekte lasse zu wünschen übrig. Eine solche wurde vom Chemnitzer Stadtrat aufgrund von Kommunikationsschwierigkeiten per Beschluss eingefordert.

"Gegen Jahresende werden wir mit einer Präsentation alle Planungen öffentlich machen", erklärte Stefan Schmidtke (53), 2025-Programmchef. Schon ab kommendem Monat habe das Team von "We Parapom" drei feste und drei freie Mitarbeiter (darunter auch Landschaftsplaner und -architekt).

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Derzeit verhandle die Kulturhauptstadt-GmbH mit dem Pomologen-Verein über die Planung und Durchführung des Patenschaftsprogramms für Interessierte aus Stadt und Land.

Gewinner statt Kandidat: Am Freitag vor zwei Jahren erhielt Chemnitz den Titel "Kulturhauptstadt 2025".
Gewinner statt Kandidat: Am Freitag vor zwei Jahren erhielt Chemnitz den Titel "Kulturhauptstadt 2025".  © Kristin Schmidt

Kulturausschussmitglied und SPD-Stadträtin Jacqueline Drechsler (46) betonte, 2025 als Großes und Ganzes im Auge zu behalten, und mahnte, sich nicht in Kleinigkeiten zu verzetteln: "Ich bin der festen Überzeugung, dass wir das hinbekommen."

Titelfoto: Kristin Schmidt

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