Europäische Kulturhauptstädte sollen vernetzt werden

Chemnitz/Tartu - Sachsens Kultur- und Tourismusministerin Barbara Klepsch (57, CDU) ist am Sonntag nach Estland gereist, um Tartu, eine der Europäischen Kulturhauptstädte 2024, zu besuchen.

Sachsens Kultur- und Tourismusministerin Barbara Klepsch (57, CDU) ist derzeit in Estland und besucht unter anderem die Kulturhauptstadt 2024, Tartu.
Sachsens Kultur- und Tourismusministerin Barbara Klepsch (57, CDU) ist derzeit in Estland und besucht unter anderem die Kulturhauptstadt 2024, Tartu.  © picture alliance/dpa

"Mit dem Besuch in der Kulturhauptstadt Europas 2024 Tartu wollen wir uns gemeinsam mit einer Delegation aus Chemnitz über die Vorbereitungen vor Ort informieren und Kooperationen für Chemnitz 2025 ausloten. Kultureller Höhepunkt der Reise ist das Konzert des Quintetts 'Fraction5' des sächsischen Landesjugendjazzorchesters gemeinsam mit jungen estnischen Musikern in Tallinn. Ich danke dem Sächsischen Musikrat für die Organisation des Konzertes", berichtet die Ministerin.

Die Reise soll vor allem der Kontaktpflege dienen und die verstärkte Zusammenarbeit zwischen Estland und Sachsen im Bereich Kultur und Tourismus unterstützen. In Tartu trifft die 57-Jährige unter anderem den Kulturbürgermeister und den Bürgermeister für Wirtschaft und Tourismus sowie Vertreter der örtlichen Stiftung für die Umsetzung der Kulturhauptstadt. Dabei informiert sie sich nicht nur über die Vorbereitungen, sondern auch über die Programminhalte.

Die Ministerin wird auf der Reise von der Chemnitzer Kulturbürgermeisterin Dagmar Ruscheinsky sowie Vertretern der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 GmbH und der Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH (TMGS) begleitet. Neben Tartu gehört auch Estlands Hauptstadt Tallinn zu den Stationen der dreitägigen Reise. Dort besucht die Delegation den Deutschen Frühling ("Saksa Kevad", 5.-9. Mai), bei dem Sachsen in diesem Jahr das Partnerbundesland ist.

Die estnische Stadt Tartu ist Kulturhauptstadt 2024 (F.l.), Chemnitz hat den Titel ein Jahr später inne. (Bildmontage)
Die estnische Stadt Tartu ist Kulturhauptstadt 2024 (F.l.), Chemnitz hat den Titel ein Jahr später inne. (Bildmontage)  © 123rf/ arcady31, Ralph Kunz

Am Deutschen Frühling nehmen sächsische Künstler, Politiker und Institutionen teil. Das Programm reicht von traditioneller sächsischer Bergmusik bis zur modernen Tanzperformance und Literaturlesungen. Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow (44, CDU) wird im Mai Tallinn besuchen und auch Schriftstellerin und Stefan-Heym-Preisträgerin Jenny Erpenbeck (56) ist beim Deutschen Frühling dabei.

Titelfoto: 123rf/ arcady31, Ralph Kunz

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