Chemnitz - In Chemnitz ist eine Seniorin auf Betrüger reingefallen und um einige tausend Euro ärmer geworden.

Wie die Polizei mitteilte, erhielt die Frau aus dem Ortsteil Ebersdorf bereits am vergangenen Freitag zwei SMS, die so aussahen, als ob sie von ihrer Bank verschickt worden waren.

Die Seniorin wurde dazu aufgefordert, auf einen Link zu klicken, um die bald ablaufende TAN-Liste zu erneuern. Sie folgte dem Link, meldete sich mit ihren Zugangsdaten an und trug dort dann noch weitere sensible Daten ein.

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"Am gestrigen Samstag stellte die Seniorin fest, dass unberechtigterweise knapp 40 Echtzeitabbuchungen von ihrem Konto getätigt und höhere Geldbeträge auf andere Konten transferiert worden waren. Der Geschädigten ist ein Schaden im fünfstelligen Bereich entstanden", so die Polizei weiter.

Die Chemnitzer Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Computerbetruges bereits aufgenommen.

Die Polizei warnt eindringlich davor, auf derartige SMS, E-Mails oder auch Briefe zu reagieren und sensible Daten ohne weiteres preiszugeben.

Weiter heißt es: "Auch wenn SMS, E-Mails oder Briefe auf den ersten Blick den Anschein erwecken, sie seien tatsächlich vom bekannten Geldinstitut versandt worden, gilt es eine gesunde Skepsis an den Tag zu legen und die Echtheit genau zu prüfen."

Im Zweifel haltet Rücksprache mit der Bank, Vertrauenspersonen oder auch der Polizei.