Spielende Kinder im Gleis: Zwei Jungs legen Zugverkehr lahm

Chemnitz - Am Donnerstagabend sammelte die Bundespolizei Chemnitz zwei spielende Jungs an den Gleisen zwischen Chemnitz-Süd und Chemnitz-Mitte ein.

Zwei Kinder spielten im Bahngleis zwischen Chemnitz-Süd und Chemnitz Mitte. (Archivbild)
Zwei Kinder spielten im Bahngleis zwischen Chemnitz-Süd und Chemnitz Mitte. (Archivbild)  © Uwe Meinhold

Gegen 19.41 Uhr informierte ein Triebfahrzeugführer der Mitteldeutschen Regiobahn die Beamten über die beiden Kinder im Gleis auf der Strecke Dresden-Werdau zwischen Chemnitz-Süd und Chemnitz-Mitte.

Eine Streife der Bundespolizei suchte den Bereich ab und entdeckte die zwölf- und 13-jährigen Jungs, die auf ein Signalsystem geklettert sind.

Die Beamten holten die Kinder aus dem Gefahrenbereich und belehrten sie über die Risiken, denen sie ausgesetzt waren. Später wurden sie von ihren Eltern vom Bundespolizeirevier am Chemnitzer Hauptbahnhof abgeholt.

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Im Zeitraum der Suche wurde der Streckenabschnitt vorübergehend gesperrt. Es kam zu mehreren Verspätungen.

Die Präventionsbeauftragten der Bundespolizeiinspektion Chemnitz, Herr Kurschat und Frau Strohm, appellieren noch einmal an die Eltern, ihre Kinder über die Gefahren der Bahnanlagen aufzuklären: "Jeder Unfall ist einer zu viel. Wir wollen, dass alle Kinder wieder gesund und munter vom Spielen nach Hause kommen."

Erst vergangenen Sonntag wurden zwei Mädchen zwischen Chemnitz und Leipzig aufgegriffen, während sie dort am Bahngleis Selfies machten.

Titelfoto: Uwe Meinhold

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