Wildpinkler, Maskenmuffel und Co.: Chemnitzer Stadtordnungsdienst hat viel zu tun

Chemnitz - Der Stadtordnungsdienst hatte wieder alle Hände voll zu tun: Von Mai 2021 bis Juni 2022 wurden knapp 2900 Streifengänge in Chemnitz durchgeführt, wie Ordnungsbürgermeister Miko Runkel (61, parteilos) berichtete.

Der Stadtordnungsdienst erwischte im vorigen Jahr auch ein gutes Dutzend Wildpinkler.
Der Stadtordnungsdienst erwischte im vorigen Jahr auch ein gutes Dutzend Wildpinkler.  © Peter Zschage

Dabei wurden insgesamt 123 Ordnungswidrigkeiten zur Anzeige gebracht.

Die allermeisten Delikte (78) drehten sich um das Verbot von Alkohol und Glasflaschen auf den Chemnitzer Grünanlagen.

Hinzu kamen 14 Wildpinkler und sieben Verstöße gegen die Leinenpflicht.

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Weitere 1000 Kontrollen im ÖPNV (Stichwort Maskenpflicht) führten zu 34 Verwarnungen und 17 Anzeigen.

Nach wie vor beschäftigten angemeldete und unangemeldete Demonstrationen gegen die Coronapolitik den Stadtordnungsdienst. Diese erstreckten sich laut Runkel mittlerweile auch auf die Ortsteile. "Die Teilnehmerzahl ist rückläufig, auf die ganze Stadt gesehen jedoch immer noch im niedrigen dreistelligen Bereich."

Maske richtig auf? Bei den Öffentlichen schaut das Ordnungsamt derzeit ganz genau auf die Einhaltung der Corona-Regeln.
Maske richtig auf? Bei den Öffentlichen schaut das Ordnungsamt derzeit ganz genau auf die Einhaltung der Corona-Regeln.  © Kristin Schmidt
Der Stadtordnungsdienst führte von Mai 2021 bis Juni 2022 knapp 2900 Streifengänge in Chemnitz durch.
Der Stadtordnungsdienst führte von Mai 2021 bis Juni 2022 knapp 2900 Streifengänge in Chemnitz durch.  © Peter Zschage

Positiv seien die bisherigen Großveranstaltungen wie Kosmos, Ballonfest und Fête de la Musique verlaufen.

Titelfoto: Peter Zschage

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