Saisonstart in den kleinen Freizeitparks fällt flach: Kampf ums Überleben!
Lichtenau/Lichtenstein/Oederan - Viel Sonne und Temperaturen um die 20 Grad Celsius: Pünktlich zum Start der Sommersaison ist Bombenwetter angekündigt!

Doch der Sonnenlandpark Lichtenau, die Miniwelt Lichtenstein und das Klein-Erzgebirge Oederan bleiben wegen Corona dicht - auch über Ostern.
Die kleinen Freizeitparks kämpfen ums Überleben.
"Es werden bis zu 40 000 Besucher fehlen", sagt Manuela Schleith (49), Geschäftsführerin im Sonnenlandpark.
Die ausbleibenden Einnahmen würden momentan aus Reserven und einer strikten Kosteneinsparung aufgefangen.
"Die Mitarbeiter sind teilweise in Kurzarbeit oder bauen Überstunden ab." Vorbereitende Maßnahmen im Park ruhen.
"Ich wünsche mir, dass wir Anfang Mai wieder aufmachen können. Die Gäste erwartet zum Beispiel ein neues tolles Kinderkarussell."
In der Miniwelt Lichtenstein läuft die Saisonvorbereitung weiter auf Hochtouren.



Spenden erbeten: "Keine Einnahmen, nur Ausgaben" für Klein-Erzgebirge Oederan

"Wir erledigen jetzt Dinge, die wir sonst nicht geschafft hätten", sagt Sprecherin Claudia Schmidt (54).
"Zum Beispiel die Restaurierung der Siegessäule." Trotzdem trifft die Krise auch die Miniwelt hart.
"Das komplette Ostergeschäft entfällt, das kann man nicht abfedern. Es tut weh. Wir werden vom Staat angebotene Hilfen in Anspruch nehmen."
Auch Horst Drichelt (70), Vereinsvorsitzender des Klein-Erzgebirge Oederan beklagt: "Wir haben momentan gar keine Einnahmen, nur Ausgaben." Deshalb bittet der Miniaturpark auf startnext.com um Spenden. "
Das Klein-Erzgebirge ist etwas Besonderes und muss erhalten bleiben", so Drichelt.
Titelfoto: Kristin Schmidt