Kulturhauptstadt-Macher sammeln neue Projektideen!

Chemnitz - Wie soll das Beteiligungsprogramm für die Kulturhauptstadt 2025 aussehen? Dieser Frage widmen sich mehrere Ausschreibungen, die in den kommenden zwei Jahren starten. Sie sind zentrales Element des Bewerbungsbuchs "Bidbook II".

Stefan Schmidtke (54, 4.v.r.), Geschäftsführer der Kulturhauptstadt GmbH, hofft gemeinsam mit seinem Team auf ein ideenreiches Ausschreibungsverfahren.
Stefan Schmidtke (54, 4.v.r.), Geschäftsführer der Kulturhauptstadt GmbH, hofft gemeinsam mit seinem Team auf ein ideenreiches Ausschreibungsverfahren.  © Uwe Meinhold

"Für die Ausschreibungen stehen in 2023 insgesamt 750.000 Euro zur Verfügung", erklärt Stefan Schmidtke (54), Geschäftsführer "Programm" bei der Kulturhauptstadt 2025 GmbH.

Damit sollen beispielsweise weitere Mikroprojekte finanziert werden, für die im November die Ausschreibung beginnt.

Daran anschließend startet im Januar des kommenden Jahres die Bewerbungsphase für die "Soft Skill Akademie", die als Schnittstelle zwischen Kunst, Kultur und Demokratie fungieren soll.

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Im gleichen Zeitraum werden grenzüberschreitende Vorhaben für den Austausch im Dreiländereck Polen-Tschechien-Deutschland gesucht. "Mit den eingereichten Ideenskizzen wird bis April 2024 dann ein Projektplan erstellt", erklärt Bereichsleiterin Agnieszka Kubicka-Dzieduszycka (54).

Neben der Internationalität steht auch die Vernetzung von Zielgruppen im Mittelpunkt. Im Rahmen der Ausschreibung "Generationen feiern!" können ab März daher Ideen eingereicht werden, die Jung und Alt vereinen.

Den Abschluss bildet im November 2023 das Bewerbungsverfahren zum Themenkomplex "Urbane Populärkultur", der die betreffende Kulturszene im Stadtgebiet sichtbarer machen soll.

Titelfoto: Uwe Meinhold

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