Nach Brauclub-Aufruf: Mutmaßliche Diebe und Randalierer melden sich

Chemnitz - Endlich dürfen die Clubs wieder öffnen! Doch nach zwei erfolgreichen Party-Nächten wurde die Stimmung im Brauclub Chemnitz durch einzelne Besucher getrübt.

Wie viele andere Clubs in Sachsen öffnete auch der Brauclub in Chemnitz am Freitag wieder seine Türen.
Wie viele andere Clubs in Sachsen öffnete auch der Brauclub in Chemnitz am Freitag wieder seine Türen.  © Uwe Meinhold

Am Freitag feierte der Brauclub den Neustart mit einer großen "We are back"-Party" und zahlreiche Besucher freuten sich genauso wie die Besitzer.

Am Samstag ging es direkt weiter mit den Hits von den Backstreet Boys über Mr. President bei der "We love the 90's".

Man sollte meinen, es war ein gelungenes Wochenende für Gäste und Betreiber. Doch am Sonntag meldete sich der Brauclub bei Instagram mit einer überraschenden Ansage.

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Besucher hätten am Freitag eine Flasche Lillet und am Samstag eine Flasche Jägermeister an der Bar geklaut. Außerdem sei Samstagnacht gegen 3.38 Uhr im Parkhaus mit einem Feuerlöscher gesprüht worden.

Beide Bereiche seien videoüberwacht, worüber die mutmaßlichen Täter und Autokennzeichen zu erkennen sind. Doch der Brauclub gibt den Personen noch eine Chance: Sie haben Zeit, sich bis Montag über Instagram zu melden.

Wenn sich die Täter nicht melden, werden sie angezeigt. Außerdem werden die Überwachungsvideos veröffentlicht.

Der Brauclub gibt den Tätern noch eine Chance sich zu stellen.
Der Brauclub gibt den Tätern noch eine Chance sich zu stellen.  © Brauclub Chemnitz

Update, 7. März, 13.20 Uhr: Mutmaßliche Diebe melden sich

Wie Brauclub-Chef Rico Rupf (31) am Montag gegenüber TAG24 mitteilt, haben sich die mutmaßlichen Diebe gemeldet: "Wir müssen es nicht zur Anzeige bringen. Worüber wir sehr froh sind. Der Schaden wird nun ersetzt und wir haben mit allen ausgemacht, dass sie noch 100 Euro an Chemnitz hilft Ukraine spenden".

Damit entsteht also aus der ganzen Sache noch etwas Positives.

Aktualisiert: 7. März, 13.20 Uhr

Titelfoto: Uwe Meinhold/Brauclub Chemnitz

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