Videoprojekt "Wo stehst Du?": So sehen Chemnitzer ihre Heimat

Chemnitz - Das Kosmos sorgt nicht nur für Musik und Kultur, vor allem soll das Festival Menschen zusammenbringen. Wie die Stimmung gerade in Chemnitz so ist, hat das Kosmos-Team in dem Videoprojekt "Wo stehst du?" erfragt. Lokale Akteure erzählen von ihren Erfahrungen in der Stadt der Moderne.

Minijobber Noah (19, v.l.n.r), Studentin und DJ Tina (23), Politikwissenschaftlerin Sabine (42) und Sozialarbeiter Jörg (56) erzählen über ihre Erfahrungen in Chemnitz.
Minijobber Noah (19, v.l.n.r), Studentin und DJ Tina (23), Politikwissenschaftlerin Sabine (42) und Sozialarbeiter Jörg (56) erzählen über ihre Erfahrungen in Chemnitz.  © Youtube

Zum Thema "Jugend in Chemnitz" haben alle Teilnehmer die gleiche Meinung - nämlich, dass Jugend Feiern bedeutet, und das geht in Chemnitz sehr gut! Vor allem Sabine (42) und Jörg (56) schwelgen in Erinnerungen an die wilde Wendezeit.

Bei den Perspektiven, die die Stadt bietet, teilen sich die Meinungen. Minijobber Noah (19) sieht die Zukunft kritisch: "Die Stadt ist überaltert, für mich ist es schwierig, mich da wohlzufühlen. Es fehlt eine Kulturszene, die abends draußen ist."

Anders sieht das Tina (23), Studentin und DJ: "Ich finde, dass Chemnitz ein unbeschriebenes Blatt ist. Wir haben hier ein gutes Angebot, aber es geht noch mehr. Darum will ich bleiben, denn ich will hier etwas bewirken."

Schlussendlich klingt bei allen Personen die gleiche Ansicht durch, nämlich, dass Chemnitz einen schlechteren Ruf hat als verdient. Chemnitz bedeutet für sie immer Liebe - wenn auch auf den zweiten Blick.

Titelfoto: Youtube

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