Ausgedampft? Das solltet Ihr bei der Entsorgung von E-Zigaretten beachten
Chemnitz - E-Zigaretten (Vapes) sind gern genutzte Alternativen zur normalen Kippe. Doch auch die kleinen Elektrogeräte haben mal ausgedampft und müssen entsorgt werden. Der ASR in Chemnitz gibt dafür Tipps.
Die elektrischen Zigaretten bestehen meistens aus einer elektrisch beheizten Wendel und einer Flüssigkeit (Liquid), die man zum Verdampfen bringt. Im Gegensatz zur herkömmlichen Zigarette gibt es keinen Verbrennungsprozess.
Die E-Zigaretten werden meist mit Batterien betrieben. "In den enthaltenen Lithium-Akkumulatoren stecken sowohl wertvolle Rohstoffe als auch Schadstoffe. Deshalb gehören sie weder in den Hausmüll noch in die Gelbe Tonne", heißt es beim Chemnitzer Entsorgungsunternehmen ASR.
Die alten Vapes können sowohl im Handel als auch auf den fünf Wertstoffhöfen (Weißer Weg, Kalkstraße, Straße Usti nad Labem, Jägerschlößchenstraße, Blankenburgstraße) im Chemnitzer Stadtgebiet abgeben werden.
"Soweit die E-Zigaretten einen herausnehmbaren Akku enthalten, ist dieser vor der Entsorgung zu entfernen und der separaten Batteriesammlung zuzuführen", so der ASR.
Akkus gesondert entsorgen
Denn Batterien oder Akkus können bei falscher Handhabung ein enormes Sicherheitsrisiko darstellen, wenn sie zum Beispiel im Hausabfall entsorgt werden. Die Batterien können beschädigt werden und auslaufen und dabei giftige Stoffe freisetzen. Im schlimmsten Fall können sie sich sogar selbst entzünden (Abgabe von Batterien ist immer kostenfrei).
Auch wer größere Restmengen von Liquids hat, sollte diese gesondert über die Schadstoffsammlung entsorgen.
Der ASR hat für Nutzer von E-Zigaretten noch einen Tipp parat: "Zur Ressourcenschonung sollten E-Zigaretten möglichst lange genutzt und auf die Nutzung von Einweg-E-Zigaretten verzichtet werden. Hier stehen auch mehrfach verwendbare Alternativen zur Verfügung."
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