Chemnitz: Zahl der gefährlichen Unfallstellen sinkt
Chemnitz - Im Chemnitzer Stadtgebiet kommt es täglich zu Verkehrsunfällen.

In den meisten Fällen tragen Autofahrer die Schuld für Blechschäden. Häufig erhöhen aber Straßenverhältnisse wie schwer einsehbare Kreuzungen das Unfallrisiko.
Die Verkehrsunfallkommission hat die Lage im Blick. Positiv: Die Zahl sogenannter Unfallhäufungsstellen (UHS) ist gesunken.
"Ereignen sich im Straßennetz wiederholt Unfälle, werden diese als Unfallhäufungsstellen (UHS) erfasst", heißt es im Jahresbericht der Kommission. Die Einteilung erfolgt in leichte und schwere UHS.
Während die leichten UHS (mindestens fünf Unfälle pro Jahr mit gleicher Ursache) zwischen 2013 und 2021 relativ konstant bei 21 bis 32 liegen, sinkt die Zahl schwerer UHS (mindestens fünf Unfälle pro Jahr mit Personenschäden) nahezu von Jahr zu Jahr. 2013 gab es 77 gefährliche Stellen, 2021 nur noch 47.

Die Kommission legt mit ihrer örtlichen Untersuchung Verbesserungsmaßnahmen fest. So wurde beispielsweise auf der Neefestraße Tempo 50 eingeführt. Allein zwischen Chemnitz-Süd und Südring gab es 2020 60 Unfälle, mehr als einen pro Woche.
Titelfoto: Uwe Meinhold