Chemnitzer kämpfen in Berlin für günstigen Mieterstrom

Chemnitz - Mit Schützenhilfe der Chemnitzer Siedlungsgemeinschaft (CSg) ringt der Bundestagsabgeordnete Bernhard Herrmann (57, Grüne) jetzt in der Bundesregierung um den Abbau von steuerlichen und bürokratischen Hürden beim Thema Mieterstrom.

Kämpft mit Chemnitzer Hilfe im Bundestag für Solarstrom auch bei Großvermietern: Bernhard Herrmann (57, Grüne).
Kämpft mit Chemnitzer Hilfe im Bundestag für Solarstrom auch bei Großvermietern: Bernhard Herrmann (57, Grüne).  © Kristin Schmidt

Einfacher Mieterstrom wird ein Teil der neuen Solarstrategie des Bundes: "Ich gehe davon aus, dass der FDP-Finanzminister mitmacht, um eine bürgernahe, dezentrale Stromversorgung bundesweit zu erreichen", sagt Herrmann.

Dank der Anstöße aus CSg und Bündnis Bürgerenergie soll Ökostrom noch preiswerter werden und sich für Mieter und Vermieter lohnen. Das sei wichtig, da fürs Heizen und die Mobilität immer mehr Strom benötigt werde.

Die Grünen-Initiative in Berlin hat CSg-Chef Ringo Lottig (57) mit angestoßen. Er sieht das Thema als wichtig an: "Wir Vermieter werden durch Bürokratie und Steuerprobleme gehindert am Ausbau des Mieterstroms."

CSg-Chef Ringo Lottig (57) macht Druck für einfachen und günstigen Mieterstrom.
CSg-Chef Ringo Lottig (57) macht Druck für einfachen und günstigen Mieterstrom.  © Uwe Meinhold
Die Chemnitzer Siedlungsgemeinschaft CSg ist bei Solarstrom ein Vorreiter.
Die Chemnitzer Siedlungsgemeinschaft CSg ist bei Solarstrom ein Vorreiter.  © Kristin Schmidt

Unter anderem müsse die Regel entfallen, dass ein Vermieter mit großen Solaranlagen zum Stromversorger werde.

Titelfoto: Kristin Schmidt

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