Das sind die Energiesparpläne für den Chemnitzer Hauptbahnhof
Chemnitz - Die Deutsche Bahn (DB) stellt die Weichen fürs Energiesparen am Chemnitzer Hauptbahnhof.
Im gesamten Gebäude werden Deckenbeleuchtungen, Vitrinen und Wegeleitsysteme auf energiesparende LED-Leuchtmittel umgerüstet, auch Geschossdecken gedämmt.
Die Weihnachtsbeleuchtung wird in diesem Winter auf ein Minimum reduziert. Die Spar-Maßnahmen sind Teil einer nationalen DB-Strategie.
"Es wurden bereits circa 340 Leuchtmittel getauscht, darunter 70 Lampen im Empfangsgebäude, 160 in der Halle und 110 in den Büroräumen", erklärt Heiko Auerswald (55), zuständig für die technischen Anlagen im Bahnhof.
Dazu kämen Wegeleitschilder, die ebenfalls bereits mit LED-Technik bestückt wurden. Dies bringe große Vorteile mit sich, wie Bahnhofsmanagerin Ute Stuhr (60) begründet: "Die Ausleuchtung erfolgt gleichmäßig ohne Schattenbildung. Zudem erhöht sich die Haltbarkeit der Leuchtmittel auf bis zu acht Jahre."
Nur die Schwibbögen funkeln im Chemnitzer Hauptbahnhof
Neben der Umrüstung werde auch Beleuchtung abgeschaltet oder gar nicht erst angebracht, ohne dass dabei die Sicherheit beeinträchtigt wird.
So bleibt die Architekturbeleuchtung mit Strahlern an der Frontseite deaktiviert, genauso wie die in der Halle seit Jahren hängende Weihnachtsdeko, die aufgrund des hohen Aufwands nie abgehangen wird.
"Außerdem haben die Weihnachtsbäume in diesem Jahr keine Lichterketten erhalten", so Stuhr. Einziger Lichtblick: Die zwei an der Wand hängenden Schwibbögen leuchten weiterhin.
Bislang investierte die DB circa 180.000 Euro in Maßnahmen zur Energieeffizienz am Chemnitzer Standort.
Sie stammen teilweise aus dem Sofortprogramm für attraktive Bahnhöfe.