Chemnitz - Spaß mit Fragezeichen: Fast 600 Musikfans feierten am Samstag die "East Parade" in Chemnitz - eine Party mit vier Musikstilen vom Laster. Vom Hartmannplatz ging es über Brühl, Straße der Nationen zum Sonnenberg und zurück.

Zehn Kilometer Spaß - aber Abstand oder Masken fehlten.

"Wir versuchten, mehr Abstand in die Menge zu kriegen, aber viele fanden die Corona-Gefahr draußen nicht so schlimm", sagt Holger Raddatz (38), mit Jens Fischer (39) Veranstalter der Parade.

Derweil warnt das Klinikum Chemnitz vor einer Überlastung der Krankenhäuser.

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Die 180 Intensivbetten in Sachsen seien fast voll, die Zahl der Erkrankten verdoppele sich alle 14 Tage.

Das Klinikum schließe deshalb Stationsteile und verschiebe OPs, schaffe Platz und organisiere mehr Personal für Corona-Patienten.