Visionen für Chemnitzer City: Neubau hinter der Parteisäge?

Chemnitz - Neue Visionen für die Innenstadt: Die Kunstsammlungen Chemnitz laden am Freitag zum Gespräch über einen Erweiterungsbau. Er würde dem Platz zwischen den Kunstsammlungen und der "Parteisäge" ein neues Gesicht geben. Vorerst bleibt es aber bei Gedankenspielen.

Lisa Schliemann-Bukall (31) von den Kunstsammlungen Chemnitz betrachtet die Entwürfe.
Lisa Schliemann-Bukall (31) von den Kunstsammlungen Chemnitz betrachtet die Entwürfe.  © Uwe Meinhold

Zwölf Architektur-Studenten der TU Dresden haben Entwürfe für einen Erweiterungsbau der Kunstsammlungen eingereicht. Sie sind dort noch bis zum 31. Oktober in einer Ausstellung zu sehen (Eintritt frei).

"Wir sprechen hier von Wunschplanungen, die aktuell nicht konkret durch die Stadt vorbereitet werden", sagt Kunstsammlungen-Generaldirektor Frédéric Bußmann (46).

"Städtebaulich sollte sich meines Erachtens aber die Stadt in den kommenden Jahren mit dem Areal zwischen Parteifalte und Kunstsammlungen beschäftigen."

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Heute sehe dieses Areal wie eine Brachfläche aus. Die Entwürfe würden häufig einen geräumigen und lichtdurchfluteten Erweiterungsbau darstellen, oft von einer Grünanlage umgeben. Die Kunstsammlungen hätten eine Erweiterung nötig, so Generaldirektor Bußmann: "Die Depots sind voll."

Die Ausstellung zeigt Modelle und Skizzen für den Platz zwischen den Kunstsammlungen Chemnitz und der "Parteisäge".
Die Ausstellung zeigt Modelle und Skizzen für den Platz zwischen den Kunstsammlungen Chemnitz und der "Parteisäge".  © Uwe Meinhold

Die Kunstsammlungen laden für Freitag um 18.30 Uhr alle interessierten Bürger zu einem Gespräch mit Vertretern der TU Dresden und der Stadt Chemnitz über die visionären Pläne.

Titelfoto: Uwe Meinhold

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