Chemnitz - Galeria Kaufhof plant eine Neuausrichtung - lässt die Stadt Chemnitz wegen der Details aber am ausgestreckten Arm verhungern. Die Verwaltung bereitet sich nun für alle Eventualitäten vor. Bereits Ende des Monats, so Oberbürgermeister Sven Schulze (50, SPD), soll es Gespräche zwischen den Stadtoberen und dem Besitzer der Immobilie geben.

Schon im Juli sickerten die Pläne durch: Deutschlands letzter großer Warenhauskonzern plant einen strategischen Neustart. Rund 600 Millionen Euro will der Konzern in den nächsten drei bis vier Jahren für den Umbau ausgeben.

50 bis 60 Häuser sollen mit dem Geld komplett umgebaut werden, der Rest zumindest teilweise. An anderer Stelle wolle Galeria jedoch die eigene Verkaufsfläche reduzieren.

1, 2 oder 3? Die Stadt und selbst die Filialleitung am Standort Chemnitz (die bald wechselt) wissen es nicht. Eines könne OB Schulze jedoch sagen: "Es wird in jedem Fall ein Gemischtwaren-Haus werden."

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Heißt: Weniger Verkaufsfläche von Galeria, mehr kleinteiligere Angebote wie regionale Produkte und etwa Dienstleister.

Die "Shop-in-Shop-Lösung" käme auch zum Zuge, sollte Galeria sich gänzlich aus Chemnitz zurückziehen. "Ein Fall, den wir uns alle nicht wünschen und auch nicht erhoffen."

Galeria Kaufhof selbst ließ eine Anfrage von TAG24 - erneut - unbeantwortet.